Gemüsesaatgut aus dem eigenen Garten
Im September, wenn viele Pflanzen die letzten warmen Sommertage nutzen, um ihre Früchte auszureifen, ist auch für Samengärtner die wichtigste Jahreszeit, um die Aussaat für das nächste Jahr zu sichern. Anhand von vielfältigem Bildmaterial werden die Grundlagen der traditionellen Samengärtnerei und die wichtigsten Entwicklungsschritte dargestellt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Gemüsearten, die auch im kleinen Garten mit relativ geringem Aufwand, aber großer Wirkung vermehrt werden können. Auf Wunsch von Teilnehmenden kann auf weitere Arten gern eingegangen werden.
Im praktischen Teil wollen wir uns mit allen Sinnen den ausgereiften Fruchtständen verschiedener Gemüse nähern. Dabei können grundlegende Techniken der Nass- und insbesondere der Trockenreinigung ausprobiert werden. Auch der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden soll nicht zu kurz kommen.
In der Pause werden wir den kleinen Gemüsegarten am NABU Gut Sunder besichtigen.
Zum Abschluss soll auf die schwierigen rechtlichen Rahmenbedingungen eingegangen werden und es werden Empfehlungen gegeben für weiterführende Literatur, Saatgutseminare und Saatgutbezugsquellen.
Bitte mitbringen, soweit vorhanden: Vollreife Früchte/Samenstände, Siebe verschiedener Lochgröße (z.B. Küchensiebe), Schüsseln.
Referent: Dipl.-Biologe Alexander Artmann (Uni Bremen)
Teilnahmebeitrag 75 €, NABU-Mitglieder: 65€
Die Veranstaltung wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt unterstützt. Sie ist Teil des Bildungsprojekts „Vielfalt bewahren- wie geht das?“ des Dachverbands Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt (s. www.kulturpflanzen-nutztiervielfalt.de)